Lebenszeichen…

hallo an alle, die kaum glauben können, das wir noch da sind: es gibt tatsächlich viel Neues zu berichten, nur die Zeit fehlte. 

Nachdem die Einfahrt und damit der Gala Bauer mit der Einfahrt fertig waren,  der Estrich eingebaut und wir den x-ten fast-Umzug hingelegt haben, ist der Estrich im Keller lackiert, die Böden im Keller eingebaut (Habe den Technikraum gefliest – Erstlingswerk, kann sich sehen lassen, meine Knie auch 😉  –  den Hobbyraum mit Laminat ausgebaut und den Kellerflur mit Vinyl-Laminat). Warum diese verschiedenen Bodenbeläge? Weil wir einen genialen Architekten hatten, dessen häufigste Aussage – das machen wir dann vor Ort – dazu führte (er war natürlich nicht mehr vor Ort), dass wir lustige Bodenaufbauhöhen erhielten, die Unterschiedlich in den verschiedenen Räumen wegen Brandschutztür, der vorgegebenen Türstockhöhe und ähnlichen Kleinigkeiten wie Mindestbodenaufbauhöhen waren. Danke! Ich benötigte also einen maximalen Bodenaufbau von 8 mm im Kellerflur (4,5 mm Vinyl-Laminat und 2 mm Dämmung), an Fliesen nicht zu denken.  Um nicht falsch verstanden zu werden: Schwörer hat im Haus wirklich super gearbeitet, aber retrospektiv war der Architekt, der uns ja quasi über Schwörer gestellt wurde, sagen wir mal zu teuer für die Leistung. Das kann einfach nicht sein, dass der Bauherr wirklich an alles selbst denken muss damit es läuft, da muss der „Profi“ schon auch mal ran. 

Warum x-ter Umzug? Wir wollten gerne mit fertigem Estrich im Keller einziehen („Architekt: machen wir dann auf der Baustelle“), ging aber nicht, da im Frühjahr lange noch Nachtfrost war und der Estrich nicht gelegt werden konnte. Einziehen mussten wir natürlich trotzdem. Also stand alles im Keller auf Rohfussboden, um den Estrich zu legen, alles wieder raus (ins Haus und per Umzugsunternehmen und Einlagern). Brauchten aber unsere Waschmaschine und andere Dinge, so dass die eingelagerten Dinge wieder reinkamen auf den Estrich bei Begehbarkeit nach 1 Woche. Nun Trocknen des Estrich, dann alles wieder raus um die Böden zu legen. Also alles von links nach rechts und zurück, Räumaktion das Wort des Jahres. Aber- Ende gut, alles gut- wir haben fertig. Nur noch zwei Türen im Keller einbauen, dann ist es geschafft. Und am Ende ist auch alles wirklich gut geworden, denken wir. 

Und sonst: den Energieverbrauch des Hauses habe ich mal verfolgt und bin sehr zufrieden. Seit Februar haben wir 2500 kWh verbraucht (Heizung, Lüftung, Warmwasser), und sind trotz der kalten Außentemperaturen von ca. 6°C Nachts bei 6-7 kWh am Tag. Eigentlich wäre der Verbrauch bis hierher noch deutlich geringer, wenn wir nicht am Anfang ewig lange mit offenem Keller und offener Garage gelebt hätten. Da haben wir einiges zum Keller rausgeheizt. Da ist jetzt nicht mehr so, Garagentor dicht, Brandschutztür dicht, Kellerabgang Klimatür. Das mach echt eine Menge aus. Ich lasse die WGT immer noch auf Sommerbetrieb, um zu verhindern, dass die WP anspringt. Somit, also quasi ohne Heizung, bleibt das Haus aktuell immer über 21°C, wenn ein wenig Sonne da ist, auch mehr. Wir legen ab und zu mal, wenn wir Lust haben,  2-3 Scheite Holz in den Kamin, dann reicht es wieder ne ganze Weile ohne was zu Heizen. Das ist echt gut und wir glauben an ein noch deutlich niedrigeres Energieverbrauchsniveau im nächsten Jahr. Und ich bin gespannt, wie lange wir es diesen Winter ohne elektrische Heizung machen können, wenn auch Kamin nicht mehr reicht. Bin aber guter Hoffnung dass wir sehr wenig die WP bemühen werden müssen. Lediglich die Bäder sind manchmal morgens etwas frisch, hier kommt nicht viel an von der Wärme im Haus wegen der Abluft dort. Da ich aber die Eberle-Fit-Regler habe einbauen lassen, die  dann die ADAX-Geräte steuern, kann ich die Heizkörper ca. 15 min vor dem Badbesuch morgens laufen lassen bei Bedarf und es ist schön warm. Das ist dann ok, sind 250 W am Tag. 

Unser Ziel: Alle Kleinigkeiten, Garten und überhaupt alles wesentliche fertig haben bis Weihnachten. Ich glaube wir schaffen das. Wir sind erschöpft vom Bauen, aber das sind wohl irgendwann alle, die das machen, aber retrospektiv war das alles auch ganz schön schnell über der Bühne, besonders wenn man die Aussenanlagen mit einbezieht. 

 

2 Kommentare zu “Lebenszeichen…

  1. T.M. sagt:

    hab Euren Blog komplett durchgelesen. Danke für viele Anregungen Infos und Tips.
    Unser Schwörer Haus wird nächstes Frühjahr gestellt (hoffentlich).
    Zwei Dinge interessieren mich noch. Wir haben in unserer Kalkulation mit einem Küchenpreis von 15 TEUR gerechnet. Da wir eine ähnliche Küche haben wollen wie Ihr die Frage ob der veranschlagte Preis realistisch ist ?
    Zum Thema Einbaustrahler. Legt der Schwörer Bautrupp dann die dementsprechende Verkabelung oder ist dies Eigenleistung ?

    • Hallo, mit den 15 Tsd EUR sollte man hinkommen können, wir haben viel verglichen und waren günstiger als das. Die Einbaustrahler: Schwörer legt dort 1Stromkabel raus, je nach Anzahl der Stronkreise, das Aufteilen für die einzelnen Strahler ist dann EL. Hier war unser Bautrupp aber sehr behilflich, redet mit denen, dann geht viel….
      Vg

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